Diesen Mangel nehmen wir persönlich
Koproduktion mit HELLERAU & LOFFT - Das Theater
2019
Eins zu Eins Festival Berlin, 2020
© Jonas Fischer
Eins zu Eins Festival Berlin, 2020
© Jonas Fischer
© Stephan Floss
© Stephan Floss
© Stephan Floss
Eins zu Eins Festival Berlin, 2020
© Jonas Fischer
In der Performance »Diesen Mangel nehmen wir persönlich« bearbeitet die in der Wendezeit im Osten geborene Künstler*in ihren eigenen Mangel an DDR-Erfahrung. Sie sucht nach feministischen Vorbildern im noch nicht verschwundenen aber wenig erzählten Erbe von DDR-Aktionskunst und Ost-Punk.
Adele*Maik ist junge Künstlerin, 1990 zufällig in Ostberlin geboren. Man sagt, Adele habe die DDR nicht mehr erlebt. Man sagt, schau nicht zurück. Man sagt, die Geschichte hat es schon gezeigt. Adele*Mike sagt: Da fehlt aber etwas. In den Büchern, den Museen und im Familienarchiv. Adele fragt: Welche Zukünfte sind in diesen Leerstellen verloren gegangen?
In einem vielstimmigen szenischen Aufbau betrachten Adele und ihre Kollaborateur*innen den Moment ‘89 und das zögerliche Ver-Sprechen danach. Anstiftungen finden sie in den Perspektiven ihrer Zeitgenossinnen genauso wie bei ihren Vorgänger*innen der Aktionskunst der späten DDR.
»Sie begibt sich auf Zeitreise in ihrer Auseinandersetzung mit Aktionskünstlerinnen, die in der DDR aktiv waren, inspiriert von ihrer Mutter – selbst Aktionskünstlerin. Und da geht sie weg von diesen unschuldigen Fragen aus dem Bereich „Wie war das damals für dich?“. Sie setzt keine Fragezeichen mehr, Adele setzt Ausrufezeichen. Inspiriert von Performances von Gabriele Stötzer und Else Gabriel versetzt sie sich in die Vorwende-Zeit, stößt den Finger in Wunden, die immer noch nicht verheilt sind und vielleicht nie zuheilen werden. Rollenbilder-Wunden. Wenn sie die Performance „Trans in Küchenutensilien“ von Stötzer auf ihre Art nachspielt, verlässt sie die zeitliche Einordnung, wird allgemeingültig, personifizierter Wunsch nach Auflösung starrer Muster. Mit nacktem Oberkörper, abgeschnürten Brüsten und Mikrofon als Phallussymbol. Im gelben Licht von Klara Lyssy wird sie selbst zum Ausstellungsstück, das allen Rollenbildern ins Gesicht spuckt.« Katharina Stork, LVZ, 13.12.2019
In der Performance »Diesen Mangel nehmen wir persönlich« bearbeitet die in der Wendezeit im Osten geborene Künstler*in ihren eigenen Mangel an DDR-Erfahrung. Sie sucht nach feministischen Vorbildern im noch nicht verschwundenen aber wenig erzählten Erbe von DDR-Aktionskunst und Ost-Punk.
Adele*Maik ist junge Künstlerin, 1990 zufällig in Ostberlin geboren. Man sagt, Adele habe die DDR nicht mehr erlebt. Man sagt, schau nicht zurück. Man sagt, die Geschichte hat es schon gezeigt. Adele*Mike sagt: Da fehlt aber etwas. In den Büchern, den Museen und im Familienarchiv. Adele fragt: Welche Zukünfte sind in diesen Leerstellen verloren gegangen?
In einem vielstimmigen szenischen Aufbau betrachten Adele und ihre Kollaborateur*innen den Moment ‘89 und das zögerliche Ver-Sprechen danach. Anstiftungen finden sie in den Perspektiven ihrer Zeitgenossinnen genauso wie bei ihren Vorgänger*innen der Aktionskunst der späten DDR.
»Sie begibt sich auf Zeitreise in ihrer Auseinandersetzung mit Aktionskünstlerinnen, die in der DDR aktiv waren, inspiriert von ihrer Mutter – selbst Aktionskünstlerin. Und da geht sie weg von diesen unschuldigen Fragen aus dem Bereich „Wie war das damals für dich?“. Sie setzt keine Fragezeichen mehr, Adele setzt Ausrufezeichen. Inspiriert von Performances von Gabriele Stötzer und Else Gabriel versetzt sie sich in die Vorwende-Zeit, stößt den Finger in Wunden, die immer noch nicht verheilt sind und vielleicht nie zuheilen werden. Rollenbilder-Wunden. Wenn sie die Performance „Trans in Küchenutensilien“ von Stötzer auf ihre Art nachspielt, verlässt sie die zeitliche Einordnung, wird allgemeingültig, personifizierter Wunsch nach Auflösung starrer Muster. Mit nacktem Oberkörper, abgeschnürten Brüsten und Mikrofon als Phallussymbol. Im gelben Licht von Klara Lyssy wird sie selbst zum Ausstellungsstück, das allen Rollenbildern ins Gesicht spuckt.« Katharina Stork, LVZ, 13.12.2019
In der Performance »Diesen Mangel nehmen wir persönlich« bearbeitet die in der Wendezeit im Osten geborene Künstler*in ihren eigenen Mangel an DDR-Erfahrung. Sie sucht nach feministischen Vorbildern im noch nicht verschwundenen aber wenig erzählten Erbe von DDR-Aktionskunst und Ost-Punk.
Adele*Maik ist junge Künstlerin, 1990 zufällig in Ostberlin geboren. Man sagt, Adele habe die DDR nicht mehr erlebt. Man sagt, schau nicht zurück. Man sagt, die Geschichte hat es schon gezeigt. Adele*Mike sagt: Da fehlt aber etwas. In den Büchern, den Museen und im Familienarchiv. Adele fragt: Welche Zukünfte sind in diesen Leerstellen verloren gegangen?
In einem vielstimmigen szenischen Aufbau betrachten Adele und ihre Kollaborateur*innen den Moment ‘89 und das zögerliche Ver-Sprechen danach. Anstiftungen finden sie in den Perspektiven ihrer Zeitgenossinnen genauso wie bei ihren Vorgänger*innen der Aktionskunst der späten DDR.
»Sie begibt sich auf Zeitreise in ihrer Auseinandersetzung mit Aktionskünstlerinnen, die in der DDR aktiv waren, inspiriert von ihrer Mutter – selbst Aktionskünstlerin. Und da geht sie weg von diesen unschuldigen Fragen aus dem Bereich „Wie war das damals für dich?“. Sie setzt keine Fragezeichen mehr, Adele setzt Ausrufezeichen. Inspiriert von Performances von Gabriele Stötzer und Else Gabriel versetzt sie sich in die Vorwende-Zeit, stößt den Finger in Wunden, die immer noch nicht verheilt sind und vielleicht nie zuheilen werden. Rollenbilder-Wunden. Wenn sie die Performance „Trans in Küchenutensilien“ von Stötzer auf ihre Art nachspielt, verlässt sie die zeitliche Einordnung, wird allgemeingültig, personifizierter Wunsch nach Auflösung starrer Muster. Mit nacktem Oberkörper, abgeschnürten Brüsten und Mikrofon als Phallussymbol. Im gelben Licht von Klara Lyssy wird sie selbst zum Ausstellungsstück, das allen Rollenbildern ins Gesicht spuckt.« Katharina Stork, LVZ, 13.12.2019
PERFORMANCE
Adele/Mike Dittrich Frydetzki
SOUND / INTERVIEWS
Acid Adams
LICHT
Klara Lyssy
RAUM & OUTFIT
Franziska Goralski & Antonia Kamp
DRAMATURGIE
Marie Simons
PRODUKTION
Marten Flegel
Eine Produktion von Adele Dittrich Frydetzki in Zusammenarbeit mit DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und LOFFT – DAS THEATER.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, der Stadt Leipzig, Kulturamt sowie die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
PERFORMANCE
Adele/Mike Dittrich Frydetzki
SOUND / INTERVIEWS
Acid Adams
LICHT
Klara Lyssy
RAUM & OUTFIT
Franziska Goralski & Antonia Kamp
DRAMATURGIE
Marie Simons
PRODUKTION
Marten Flegel
Eine Produktion von Adele Dittrich Frydetzki in Zusammenarbeit mit DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und LOFFT – DAS THEATER.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, der Stadt Leipzig, Kulturamt sowie die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
PERFORMANCE
Adele/Mike Dittrich Frydetzki
SOUND / INTERVIEWS
Acid Adams
LICHT
Klara Lyssy
RAUM & OUTFIT
Franziska Goralski & Antonia Kamp
DRAMATURGIE
Marie Simons
PRODUKTION
Marten Flegel
Eine Produktion von Adele Dittrich Frydetzki in Zusammenarbeit mit DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und LOFFT – DAS THEATER.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, der Stadt Leipzig, Kulturamt sowie die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.