EAST GERMAN FRAGILITIES - LUST AUF GEWALT
2025
© Anja Schneider
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© Raiko Sánchez
In “East German Fragilities - Lust auf Gewalt” geht Mike auf die Suche nach der eigenen Kindheit im Ostdeutschland der 90er Jahre. In dieser semi-fiktionalen Begegnung mit der eigenen Vergangenheit wird Mike zu Maik: Als der Junge vom Dorf, als kleiner Schisser und halbe Portion erzählt Maik davon, was es geheißen haben könnte, hier in den 90ern als weißer Junge aufzuwachsen. Maik dringt in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeit in der Nachwendezeit ein, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen.
Basierend auf eigenen Erinnerungen und Gesprächen, erinnert sich Maik an die damals verfügbaren Männlichkeits(vor)bilder, und streift sie sich über: Popkulturelle Ikonen der Zeit, wie Henry Maske, treten ebenso auf wie der abwesende Vater und die Kinderbande, die “Krieg” spielt und sich mit Opas alten NVA-Orden selbst auszeichnet. Maik dringt ein in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeiten der Nachwendezeit, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen. Was macht die Erfahrung der Schutzlosigkeit in Gegenwart (rechter) Gewalt mit dem Leben und der Selbstwahrnehmung von Heranwachsenden? Wie schreiben sich Aggression, Angst und Anpassung in den Körper ein? Welche neuen alten Konflikte treten zutage, wenn die Weggegangenen, die nicht schnell genug wegkommen konnten aus ihren Dörfern und Kleinstädten und gelaufen sind, soweit sie konnten, jetzt zurückkommen?
Um diesen Fragen nachzugehen bedient sich die Lecture-Performance den Codes der Zeit: In einer queeren Selbstinszenierung zwischen T-Shirt-Slogans, Power Posen, Rap und Drag Performance, zwischen Ohnmachtsgefühlen und maskulinistischen Drohgebärden, unternimmt Mike/Maik den Versuch, eine andere Perspektive zu behaupten.
In “East German Fragilities - Lust auf Gewalt” geht Mike auf die Suche nach der eigenen Kindheit im Ostdeutschland der 90er Jahre. In dieser semi-fiktionalen Begegnung mit der eigenen Vergangenheit wird Mike zu Maik: Als der Junge vom Dorf, als kleiner Schisser und halbe Portion erzählt Maik davon, was es geheißen haben könnte, hier in den 90ern als weißer Junge aufzuwachsen. Maik dringt in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeit in der Nachwendezeit ein, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen.
Basierend auf eigenen Erinnerungen und Gesprächen, erinnert sich Maik an die damals verfügbaren Männlichkeits(vor)bilder, und streift sie sich über: Popkulturelle Ikonen der Zeit, wie Henry Maske, treten ebenso auf wie der abwesende Vater und die Kinderbande, die “Krieg” spielt und sich mit Opas alten NVA-Orden selbst auszeichnet. Maik dringt ein in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeiten der Nachwendezeit, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen. Was macht die Erfahrung der Schutzlosigkeit in Gegenwart (rechter) Gewalt mit dem Leben und der Selbstwahrnehmung von Heranwachsenden? Wie schreiben sich Aggression, Angst und Anpassung in den Körper ein? Welche neuen alten Konflikte treten zutage, wenn die Weggegangenen, die nicht schnell genug wegkommen konnten aus ihren Dörfern und Kleinstädten und gelaufen sind, soweit sie konnten, jetzt zurückkommen?
Um diesen Fragen nachzugehen bedient sich die Lecture-Performance den Codes der Zeit: In einer queeren Selbstinszenierung zwischen T-Shirt-Slogans, Power Posen, Rap und Drag Performance, zwischen Ohnmachtsgefühlen und maskulinistischen Drohgebärden, unternimmt Mike/Maik den Versuch, eine andere Perspektive zu behaupten.
In “East German Fragilities - Lust auf Gewalt” geht Mike auf die Suche nach der eigenen Kindheit im Ostdeutschland der 90er Jahre. In dieser semi-fiktionalen Begegnung mit der eigenen Vergangenheit wird Mike zu Maik: Als der Junge vom Dorf, als kleiner Schisser und halbe Portion erzählt Maik davon, was es geheißen haben könnte, hier in den 90ern als weißer Junge aufzuwachsen. Maik dringt in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeit in der Nachwendezeit ein, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen.
Basierend auf eigenen Erinnerungen und Gesprächen, erinnert sich Maik an die damals verfügbaren Männlichkeits(vor)bilder, und streift sie sich über: Popkulturelle Ikonen der Zeit, wie Henry Maske, treten ebenso auf wie der abwesende Vater und die Kinderbande, die “Krieg” spielt und sich mit Opas alten NVA-Orden selbst auszeichnet. Maik dringt ein in die Erzählung über ostdeutsche Männlichkeiten der Nachwendezeit, um sie von innen heraus auseinander zu nehmen. Was macht die Erfahrung der Schutzlosigkeit in Gegenwart (rechter) Gewalt mit dem Leben und der Selbstwahrnehmung von Heranwachsenden? Wie schreiben sich Aggression, Angst und Anpassung in den Körper ein? Welche neuen alten Konflikte treten zutage, wenn die Weggegangenen, die nicht schnell genug wegkommen konnten aus ihren Dörfern und Kleinstädten und gelaufen sind, soweit sie konnten, jetzt zurückkommen?
Um diesen Fragen nachzugehen bedient sich die Lecture-Performance den Codes der Zeit: In einer queeren Selbstinszenierung zwischen T-Shirt-Slogans, Power Posen, Rap und Drag Performance, zwischen Ohnmachtsgefühlen und maskulinistischen Drohgebärden, unternimmt Mike/Maik den Versuch, eine andere Perspektive zu behaupten.
PREMIERE
27.09.2025
Kleiner Saal
Europäisches Zentrum der Künste, HELLERAU
KONZEPT/ PERFORMANCE
Maik Dele Dittrich Frydetzki
SZENOGRAFIE
Raiko Sánchez
KOSTÜM
Iggi Meerstein
MUSIK
Sophia Ziesch (Ida Bux)
DRAMATURGIE
Maria Rössler
OBJEKT
Torsten Rötzsch
MASC PERFORMANCE COACH
Marilyn Nova White
Lecture Performance
Auftragsarbeit im Rahmen von »Transformation Forever« Programmschwerpunkt in HELLERAU
Content Notes:
Es kommen ein erhöhter Lärmpegel sowie Stroboskop-Lichteffekte zum Einsatz.
Es kommt zu szenischer Reproduktion rechter/rechtsextremer Symbolik.
Es wird über Gewalterfahrungen gesprochen.
PREMIERE
27.09.2025
Kleiner Saal
Europäisches Zentrum der Künste, HELLERAU
KONZEPT/ PERFORMANCE
Maik Dele Dittrich Frydetzki
SZENOGRAFIE
Raiko Sánchez
KOSTÜM
Iggi Meerstein
MUSIK
Sophia Ziesch (Ida Bux)
DRAMATURGIE
Maria Rössler
OBJEKT
Torsten Rötzsch
MASC PERFORMANCE COACH
Marilyn Nova White
Lecture Performance
Auftragsarbeit im Rahmen von »Transformation Forever« Programmschwerpunkt in HELLERAU
Content Notes:
Es kommen ein erhöhter Lärmpegel sowie Stroboskop-Lichteffekte zum Einsatz.
Es kommt zu szenischer Reproduktion rechter/rechtsextremer Symbolik.
Es wird über Gewalterfahrungen gesprochen.
PREMIERE
27.09.2025
Kleiner Saal
Europäisches Zentrum der Künste, HELLERAU
KONZEPT/ PERFORMANCE
Maik Dele Dittrich Frydetzki
SZENOGRAFIE
Raiko Sánchez
KOSTÜM
Iggi Meerstein
MUSIK
Sophia Ziesch (Ida Bux)
DRAMATURGIE
Maria Rössler
OBJEKT
Torsten Rötzsch
MASC PERFORMANCE COACH
Marilyn Nova White
Lecture Performance
Auftragsarbeit im Rahmen von »Transformation Forever« Programmschwerpunkt in HELLERAU
Content Notes:
Es kommen ein erhöhter Lärmpegel sowie Stroboskop-Lichteffekte zum Einsatz.
Es kommt zu szenischer Reproduktion rechter/rechtsextremer Symbolik.
Es wird über Gewalterfahrungen gesprochen.